Erklärung: Der 1. September ist der Tag des heiligen Ägidius (*um 640 in Athen/+720 in St. Gilles). Ägidius
lebte als Einsiedler in der heutigen Provence, wo er von einer Hirschkuh genährt worden sein soll und deshalb als Patron der Jäger gilt. Im Jahre 680 gründete Ägidius die Benediktiner-Abtei St.
Gilles, deren Leitung er bis zu seinem Tod übernahm. Zu Beginn des Septembers lässt sich, je nach Wetterlage, eine unterschiedlich starke Aussage für den restlichen Monat machen. Einem kühlen
Monatswechsel folgt nach Auswertung langjähriger Aufzeichnungen in zwei von drei Jahren ein kühler Gesamtmonat. Ist der Monatswechsel zu warm, fällt der gesamte Monat in drei von fünf Jahren,
also in nur noch 60 Prozent der Fälle zu warm aus. Bei Regen folgt mit 63-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein zu nasser September. Die deutlichste Aussage erlaubt ein zu trockener Monatsbeginn:
Dann bleibt der Gesamtmonat sogar mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit zu trocken.
Wenn es Kunigunde (3. März) friert, man's noch 40 Tag spürt.